Dein letzter Schrebergarten
Wird auch dein kleinster sein:
Drauf harken harte Hände
Das Grün vor deinem Stein.
Dann setzt sich eine Meise
So drollig auf den Kies:
Zwei Meter über dir
Ist schon das Paradies.
Der Dinosaurier streckt den Hals.
Man sieht ihn jedenfalls
Die Zähne in den Sternenhimmel schlagen.
Und wenn man fragt, was er da macht,
Dann heißt es: Na, der frißt die Nacht!
Wir hielten uns nicht auf mit Fesselspielen.
Wir wollten ungebunden sein und frei.
Und als wir nachher in die Sessel fielen,
Da war es mit der Liebe schon vorbei.
Ich hab dazugelernt, soweit ich sehe:
Das allerschönste Fesselspiel heißt Ehe.
Fondue – das meint: an runden Tischen
Gemeinschaftlich im Trüben fischen.
Tief im Mischwald kreischt die Säge,
Frißt sich durch des Baumes Mark.
In dem Höllenlärm fällt krachend
Holz für deinen Eichensarg.
Oder Holz für jene Wiege,
Drin dein Nachwuchs sich bepißt,
Der die Pflege deines Grabes,
Wenn es soweit ist, vergißt.
Vor ’nem schwarzen Viereck
Stehend, sprech ich mild:
„Nur weil’s an der Wand hängt,
Ist es noch kein Bild.“
Routiniert am Fallbeil steht
Der Henker von Paris.
Und wie er bisher alles tat,
So tut er heute dies:
Die Königin hat ausgedient,
Obwohl noch jung an Jahren.
Doch der Konvent beschloß nunmal,
Die Rente einzusparen.
Kurz geheult, kurz gebückt,
Die Klinge saust hernieder.
Das Volk steht stumm und denkt bei sich:
Die kommt so schnell nicht wieder.